Vielseitig – und alles andere als Mainstream: Philipp Sterzer erzählt in «Musik für einen Gast», warum ihn Bach seit seiner frühen Kindheit geprägt hat, wie er mit seiner Band «Mind Games» spielte – und dass er sich beim Hören einer Oper wie in einer «Bubble» rundum wohlfühlt. Prof. Philipp Sterzer ist Chefarzt des Zentrums für Diagnostik und Krisenintervention (ZDK) an den UPK Basel und passionierter Jazzflötist. Der Neurowissenschaftler blickt zurück auf seine Kindheit in Bayern, seine Jahre in Berlin – und spricht über sein Buch «Die Illusion der Vernunft». Ein jeder baue sich sein Weltbild zusammen, suche Erklärungen für sonst Unerklärliches. Eine scharfe Grenze zwischen dem Verrückt- und Normalsein lasse sich allerdings nicht ziehen.
Philipp Sterzer redet mit der Moderatorin Irene Grüter auch über die Ambiguitätsintoleranz – musikalisch illustriert mit Michael Breckers «Escher Sketch». Weiter zu hören ist das von Philipp Sterzer selbstkomponierte Stück für «Die Abenteurer», sein Trio mit Andreas Binder (Horn) und Mulo Francel (Saxophon/Klarinette), das früher auch als Strassenmusikanten in Italien unterwegs war. Musikalisch zu Hause fühlt sich Philipp Sterzer überdies in der Bossa Nova. Und was würde er auf eine einsame Insel mitnehmen? Hören Sie selbst – bunt und phänomenal!
Podcast «Musik für einen Gast» (SRF 2 Kultur).