Über die Angst vor «no handy» und Naturheilpräparate

Forschungspsychologe PD Dr. Serge Brand sowie Prof. Annette Brühl und Dr. Kenneth Dürsteler von den UPK haben zusammen mit internationalen Forscherinnen und Forschern zwei Papers veröffentlicht.

Unter der Federführung von PD Dr. Serge Brand, Forschungspsychologe am Zentrum für Affektive, Stress- und Schlafstörungen und psychologischer Psychotherapeut in der Akutambulanz der UPK Basel, wurde aktuell zu zwei Themen geforscht und publiziert. Mitgewirkt haben Forscherinnen und Forscher aus den UPK und Universitäten in Iran und den USA.

Angst vor «no handy»
Die Studie «Nomophobia (No Mobile Phone Phobia) and Psychological Health Issues among Young Adult Students» (zum PDF) liefert Ergebnisse dazu, wie weit die Angst unter jungen Erwachsenen verbreitet ist, ohne Handy unterwegs zu sein. Dazu wurden 537 Studierende der Medizinischen Fakultät der Universität in Kermanshah, Iran, zu ihrem Umgang mit Mobilgeräten befragt. 70,6 Prozent gaben an, «deutlich» unter der Angst zu leiden, das Handy nicht benutzen zu können. Fast ein Fünftel (18,8 Prozent) gab an, er würde sogar «sehr stark» unter dieser Vorstellung leiden. Lediglich 11 Prozent stuften ihre Angst als «wenig gross» ein. Das Durchschnittsalter der Probanden lag bei 25,5 Jahren, mehr als zwei Fünftel (42,3 Prozent) der Teilnehmenden waren weiblich. Serge Brand zu den Resultaten: «Eine gewisse Sorge, das Mobiltelefon nicht benutzen können, scheint uns berechtigt, ist es doch für viele ein integrales Alltagswerkzeug: Nebst Shopping oder Nutzung sozialer Netzwerke wird das Smartphone heute auch für die Aus- und Weiterbildung, Bankzahlungen, Bahn- und Flugtickets, Forschung und das Koordinieren innerhalb von Familie und unter Freunden gebraucht.»

Luststeigerung dank naturheilkundlichem Präparat
In der Studie «Effects of Aphrodite (An Herbal Compound) on SSRI-Induced Sexual Dysfunctions and Depression in Females with Major Depressive Disorder: Findings from A Randomized Clinical Trial» (zum PDF) wurden 41 Frauen des Ambulatoriums der psychiatrischen Universitätsklinik im iranischen Kermanshah untersucht, die an einer depressiven Störung und einem Setralin-induzierten mangelnden sexuellen Lustempfinden litten. Es zeigte sich, dass im Vergleich zu Placebo mit einem Aphrodisiakum aus Safran, Distel, Ingwer, Zimt und Erd-Burzeldorn (Tribulus terrestris) die Libido gesteigert werden konnte, bei gleichzeitigem Rückgang von Depressions- und Angstsymptomen.

 

 

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